Nach Abschluss der dritten Runde der indirekten Gespräche zwischen Iran und den Vereinigten Staaten in Maskat, der Hauptstadt Omans, äußerte sich der iranische Außenminister und Leiter der iranischen Delegation, Seyed Abbas Araghchi, gegenüber Journalisten.
Zu Beginn seiner Ausführungen sprach Araghchi den Angehörigen der Opfer des Vorfalls im Hafen Shahid Rajaei sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine baldige Genesung.
Der Außenminister dankte der omanischen Regierung und dem Außenminister Omans für ihre Vermittlung und die Schaffung einer ruhigen Atmosphäre für die Gespräche. „Die Verhandlungen waren diesmal deutlich ernster als zuvor. Wir sind schrittweise in detailliertere, technischere und fachliche Themen eingestiegen. Die Anwesenheit von Experten war sehr hilfreich. Wir haben unsere Positionen mehrfach schriftlich ausgetauscht, da technische Diskussionen in indirekten Gesprächen besondere Präzision erfordern“, erklärte Araghchi.
Er fügte hinzu: „Die Gegenseite hatte Fragen, die wir schriftlich beantwortet haben. Auch wir haben unsere Fragen eingereicht. Insgesamt herrschte eine sehr ernsthafte und sachliche Verhandlungsatmosphäre, und wir haben uns von den allgemeinen Themen etwas entfernt. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Differenzen gelöst sind – es bestehen sowohl in grundlegenden als auch in Detailfragen weiterhin Meinungsverschiedenheiten.“
Araghchi betonte, dass bis zum nächsten Treffen weitere Prüfungen in den Hauptstädten vorgenommen werden sollen, um Wege zur Verringerung der Differenzen zu finden. „Es war deutlich zu erkennen, dass beide Seiten mit großer Ernsthaftigkeit an den Verhandlungen teilgenommen haben. Das schafft eine Atmosphäre, in der wir auf Fortschritte in den Gesprächen hoffen können.“
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